Kommt Feuerwehr nicht mehr rechtzeitig?

Hessen. Der Nachwuchsmangel bei Hessens Feuerwehren hat gefährliche Folgen. Vor allem in kleinen Gemeinden ist die Alarmbereitschaft nicht mehr zu jeder Zeit gewährleistet ...

Zehn Minuten nach einem Alarm muss die Feuerwehr gesetzlich festgelegt am Brandort eintreffen. Der Landesrechnungshof hat das in 18 kleinen Gemeinden überprüft. Diese konnten die vorgegebene Zeit nicht immer gewährleisten (Symbolbild). © dpaBild: Zehn Minuten nach einem Alarm muss die Feuerwehr gesetzlich festgelegt am Brandort eintreffen. Der Landesrechnungshof hat das in 18 kleinen Gemeinden überprüft. Diese konnten die vorgegebene Zeit nicht immer gewährleisten (Symbolbild). © dpa

Das hat der Landesrechnungshof herausgefunden - es steht im Kommunalbericht, der heute vorgestellt wird. HIT RADIO FFH liegen aber bereits Auszüge vor.

Ankunftszeit am Brandort gesetzlich geregelt

Zehn Minuten nach einem Alarm muss die Feuerwehr am Brandort eintreffen, so will es das Gesetz. Der Landesrechnungshof hat das in 18 kleinen Gemeinden überprüft. Das Ergebnis: Die Mehrzahl der Freiwilligen Feuerwehren dort konnte das nicht immer gewährleisten.

Es werden noch weniger Feuerwehrleute

Das Problem: Nachwuchsmangel. Dadurch wird in 13 der 18 Orte die Zahl der freiwilligen Einsatzkräfte sogar weiter abnehmen. Hier müsse dringend was passieren - etwa durch Angebote wie Freitickets fürs Schwimmbad oder ein kostenloser LKW-Führerschein, schlägt der Rechnungshof vor.

Es gibt auch positive Entwicklungen

Am schlechtesten steht es laut dem Bericht um die Feuerwehr in Berkatal. Bei dieser wird es in Zukunft rund 21 Prozent weniger Feuerwehrleute geben. Bei der Feuerwehr in Amöneburg hingegen soll die Zahl sogar um zehn Prozent steigen. 

Nicht nur Feuerwehren vor Problemen

Auch in den Rathäusern sorgt das Ausscheiden sehr vieler in den "Baby-Boomer"-Jahren geborener Mitarbeiter in den nächsten Jahren für erhebliche Probleme.

Rechnungshof zeigt Probleme auf

Der Kommunalbericht des Landesrechnungshofes listet weitere Probleme - vor allem bei der Finanzausstattung der Kommunen auf. Er wird heute offiziell am Vormittag vorgestellt.

Reporter: Peter Hartmann

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